Neue Künstlerische Leitung für Imago Dei
Mehr erfahrenAlbert Hosp folgt Nadja Kayali als Künstlerische Leitung von Festival Imago Dei ab 2025 nach. Nadja Kayali wird sich nach Auslaufen ihres Dreijahres-Vertrags ganz der Intendanz beim Carinthischen Sommer widmen. Die kommende Ausgabe von Imago Dei findet von 4.4.–21.4.2025 unter der Intendanz von Albert Hosp statt.
„Mit Albert Hosp haben wir einen erfahrenen Festivalmacher, versierten Musikvermittler und einen kompetenten Musikexperten im Team, der außerdem in der heimischen wie internationalen Szene sehr gut vernetzt ist,“ so Klaus Moser, Geschäftsführer der NÖ Festival und Kino GmbH. „Er kennt die besonderen architektonischen und akustischen Vorgaben des Klangraum Krems Minoritenkirche sowie die Arbeitsstrukturen unserer Organisation seit Jahren.“ Es sei also naheliegend gewesen, der NÖKU Holding Albert Hosp für die Nachbesetzung von Nadja Kayali vorzuschlagen. „Mit der musikalisch breiten Expertise, die Albert Hosp auszeichnet, wird er neben Glatt&Verkehrt das Festival Imago Dei konsequent als eigenständiges Format weiterentwickeln und mit seinen Ideen bereichern. Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit ihm einigen konnten.“
Albert Hosps Vertrag für Glatt&Verkehrt wurde vor kurzem verlängert und läuft nun bis 2028. Sein Vertrag für Festival Imago Dei wurde für vier Editionen von 2025 bis ebenfalls 2028 abgeschlossen.
Albert Hosp zu seiner Bestellung:
„Dass sich das Festival-Team mit dem Wunsch an mich gewandt hat, Imago Dei mitzugestalten, freut und ehrt mich zutiefst. Dass zudem mein Vertrag für Glatt&Verkehrt verlängert wurde, ist ein weiterer Stein im Mosaik meines beruflichen Glücks. Beide Festivals haben völlig eigenständige, sehr unterschiedliche Ausrichtungen.
Meine 35-jährige Arbeit als Radiomacher für Ö1 hat mich gelehrt: Es geht schon lange nicht mehr um Genres. Klassik, Volksmusik, Jazz, Pop, World – das sind Begriffe, die den innovativen Kräften der internationalen Musikszene zunehmend egal geworden sind. Es geht viel eher um bestimmte Klangvorstellungen für bestimmte Räume. Der Klangraum Krems Minoritenkirche, Austragungsort von Imago Dei, ist allein schon durch seine Atmosphäre Auftrag genug: inspirierend, einzigartig, beeindruckend, umwerfend schön, uralt und zeitlos. Hier klingt alles gut: Kammermusik, Perkussion, Chor, Loops, Lied, Symphonie, Electronics, Tanz. Dazu gibt‘s Tontechnik von allerfeinster Ausstattung. Ein Traum für jede Programmgestaltung. Imago Dei bietet mir den idealen Rahmen, Klangideen aus den unterschiedlichsten Epochen (und ihre Reflexion in angeregten Gesprächen) durch die Wahl starker Themen zusammenzubringen. Wenn ich in wenigen Worten zusammenfassen sollte, was bei Imago Dei, gerade im erwachenden Frühling, im Zeitraum vor und während Ostern, spürbar werden soll: die (durchaus auch spirituelle) Kraft von Musik, uns alle ein Stück zu verändern.“